Man kennt ihn als Auftragsmörder Toni
Ricardelli, als liebenswerten Griechen Dimitri
oder als Synchronstimme von Marty dem
Zebra aus Madagaskar. Doch ein Multitalent wie Rick Kavanian
hat noch mehr zu bieten und so zieht es ihn mit seinem Stand-Up Comedy Programm
„OFFROAD“ auf die Bühnen deutscher Städte. Und im Gegensatz zu so manchem seiner
Comedy-Kollegen, kommt Rick Kavanian ohne viel Schnickschnack und großem Bühnenbild
aus. „Ein Mann, ein Mikro und garantiert keine Action!“, dafür aber eine Menge
Arbeit für die eigenen Lachmuskeln.
Wer denkt, man bekommt eine 1-Mann-Bully-Parade vorgesetzt, wird schnell eines Besseren belehrt, denn „OFFROAD“ dreht sich um Rick Kavanian, mit seiner durch die Großmutter verursachten Fensterphobie und nicht um seine Alter Egos.
Bodenständig und mit viel Sinn für Selbstironie erheitert er das Publikum mit seinen Anekdoten über den familiären Aberglauben, wie unterschiedlich ein „Du bist des Todes!“ in den verschiedenen Sprachen der Welt klingt und warum er trotz Laser-OP noch immer eine Brille auf der Bühne trägt.
Dabei wirkt nichts übertrieben einstudiert sondern trotz mancher offensichtlicher Übertreibung erfrischend ehrlich und persönlich. Überhaupt fühlt es sich nicht wie geplantes Entertainment an, was jedoch nicht falsch zu verstehen ist. Man wird zwei Stunden (die kurze Teepause nicht mitgerechnet) grandios unterhalten und ist nicht nur einmal damit beschäftigt, sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln zu wischen. Doch das Besondere ist, dass es einem mehr wie ein geselliges Beisammensein - in zugegebenermaßen größerem Rahmen - vorkommt, bei dem sich einer dazu entschlossen hat, ein lustiges Erlebnis zu erzählen und dabei vom Hundertsten ins Tausendste abdriftet, ganz so, wie man es von den Gesprächen zwischen guten Freunden kennt.
So sind auch die (gewollte) Abschweifungen willkommen und kein roter Faden von Nöten, wenn man seinen Ausführungen über die Peinlichkeiten, die ein mit technischen Gimmicks übersäter Haushalt mit sich bringen kann, lauscht obwohl es doch eben noch um den schwäbischen Augenarzt ging.
Wer denkt, man bekommt eine 1-Mann-Bully-Parade vorgesetzt, wird schnell eines Besseren belehrt, denn „OFFROAD“ dreht sich um Rick Kavanian, mit seiner durch die Großmutter verursachten Fensterphobie und nicht um seine Alter Egos.
Bodenständig und mit viel Sinn für Selbstironie erheitert er das Publikum mit seinen Anekdoten über den familiären Aberglauben, wie unterschiedlich ein „Du bist des Todes!“ in den verschiedenen Sprachen der Welt klingt und warum er trotz Laser-OP noch immer eine Brille auf der Bühne trägt.
Dabei wirkt nichts übertrieben einstudiert sondern trotz mancher offensichtlicher Übertreibung erfrischend ehrlich und persönlich. Überhaupt fühlt es sich nicht wie geplantes Entertainment an, was jedoch nicht falsch zu verstehen ist. Man wird zwei Stunden (die kurze Teepause nicht mitgerechnet) grandios unterhalten und ist nicht nur einmal damit beschäftigt, sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln zu wischen. Doch das Besondere ist, dass es einem mehr wie ein geselliges Beisammensein - in zugegebenermaßen größerem Rahmen - vorkommt, bei dem sich einer dazu entschlossen hat, ein lustiges Erlebnis zu erzählen und dabei vom Hundertsten ins Tausendste abdriftet, ganz so, wie man es von den Gesprächen zwischen guten Freunden kennt.
So sind auch die (gewollte) Abschweifungen willkommen und kein roter Faden von Nöten, wenn man seinen Ausführungen über die Peinlichkeiten, die ein mit technischen Gimmicks übersäter Haushalt mit sich bringen kann, lauscht obwohl es doch eben noch um den schwäbischen Augenarzt ging.
Ganz ohne Gastauftritte von Dimitri oder Jens Maul kommt der Abend dann aber doch nicht aus und das ist auch gut so, denn komplett wegdenken kann man sich die Paraderollen des Rick Kavanian sowieso nicht. Und wozu soll er zwanghaft nur er selbst bleiben, wenn er als Zebra Marty weiter kommt, als es der nette Rick selbst je könnte?
Und wem das noch nicht ausreicht, der sollte spätestens bei den Wildlife-Imitationen auf seine Kosten kommen, denn näher an den Dschungel schafft man es nur noch, wenn man sich selbst in den Flieger setzt.
Unser Fazit ist eindeutig: Wer für zwei Stunden die Welt um sich rum vergessen und seine Lachmuskeln trainieren will, sollte die Chance nutzen und eine der noch kommenden „OFFROAD“-Shows besuchen. Wir würden es wieder tun.
PS: Habt ihr gewusst, dass Bayern über eigenen Luftraum verfügt? Wir auch nicht. ;-)
Text und Bilder: C. Stahl
Verbleibende Tourdaten:
01.03.2018 Eichendorf - Postsaal
10.03.2018 Lüdenscheid - Kulturhaus Lüdenscheid
13.03.2018 München - Münchner Lustspielhaus
16.03.2018 Soest - Stadthalle Soest
17.03.2018 Kolbermoor - Mareis-Saal
21.03.2018 Reutlingen - Kulturzentrum Franz. K
22.03.2018 Schorndorf - Barbara-Künkelin-Halle
23.03.2018 Nagold - Alte Seminarturnhalle
12.04.2018 Altötting Kultur - Kongressforum Altötting
Weitere Infos zur Tour und Eintrittskarten findet ihr auf www.rick-kavanian.de .
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